Wie man einen leistungsstarken VR-PC baut

Virtuelle Realität ist Realität geworden und obwohl die Technologie noch ganz neu ist, ist sie schon überaus beeindruckend. Um jedoch VR-Spiele vollkommen genießen zu können, benötigt man einen leistungsstarken Computer. Wer sich einen Spiele-PC zusammenstellen, oder seinen PC aufrüsten möchte, findet hier die richtigen Komponenten, um in die Welt der Virtuellen Realität einzusteigen.

Intel i7-6700K

Den Intel Core i7-6700K gibt es schon eine Weile, aber er ist immer noch einer der besten, derzeit verfügbaren Prozessoren. PC-Spieler bevorzugen generell den etwas leistungsschwächeren i5-6600K aufgrund des Übertaktungspotenzials und des Preises, aber der i7-6700K bietet eine höhere Taktungsrate und kann mehrere, gleichzeitig ablaufende Prozesse, dank Hyper-Threading, besser verarbeiten.

Der Intel i7-6700K ist ein Vierkernprozessor mit starker 4,0 GHz Taktungsrate und einer maximalen Turbofrequenz von 4,2 GHz. Darüberhinaus ist auch hier Übertaktung möglich, die außerdem durch eine gute Kühlung erleichtert wird. Ein weiterer Vorteil gegenüber dem i5-6600K ist der 8-MB-Zwischenspeicher, wodurch er schneller und effizienter bei der Ladung von Speicherdaten ist.

NVIDIA GeForce GTX 1080

Um mit Virtueller Realität mithalten zu können, braucht man eine gute CPU. Ansonsten kann es leicht passieren, dass man die Kotztüte zur Hand haben muss, denn VR-Spiele benötigen eine Bildrate von mindestens 90 Bildern pro Sekunde. Man braucht also eine gute Grafikkarte. Abgesehen von der Titan X, die über 1000 Euro kostet, bietet sich die preislich günstigere NVIDIA GTX 1080 an. Theoretisch benötigt man für VR-Spiele nur die GTX 970, aber wer seinen PC zukunftsfähig machen und auch auf lange Sicht VR genießen möchte, dem empfehlen wir die leistungsstärkere Variante.

Wer nach nur einem einzigen CPU-System sucht, für den ist die EVGA GeForce GTX 1080 FTW DT Gaming ACX 3.0 eine gute Wahl, denn sie bietet integrierte Kühlungsventilatoren. Wer mit dem Gedanken spielt, sich SLI mit zwei Grafikkarten zuzulegen, der kann in ein paar Grafikkarten der sogenannten „Founders Edition” investieren.

Gigabyte GA-Z170N-Gaming 5

Bezüglich des Motherboards ist das Gigabyte GA-Z170N-Gaming 5 schön kompakt und dennoch leistungsstark. Wer mehrere Grafikkarten hat, muss zwar aufrüsten, aber es ist eine gute Platine mit vielen Funktionen zu einem erschwinglichen Preis.

GA-Z170N-Gaming 5 unterstützt außerdem M.2 sowie USB 3.1 vom Type-C (der USB-Anschluss, der von beiden Seiten passt und schneller ist). M.2 ist der neue Schnittstellenstandard, der Laufwerke beschleunigt und das volle Potenzial einer SSD ausnutzt.

16GB G.Skill Ripjaws V Series DDR4-2400

RAM gibt es mittlerweile richtig günstig, deshalb kann man sein Geld für etwas richtig Gutes ausgeben. Der G.Skill Ripjaws V Series DDR4-2400 ist richtig gut und man erhält 16-GB-Speicher für unter 200 Euro. Diese Speicher haben eine ziemlich schnelle Taktung von 2666 MHz und eigenen sich deshalb ausgezeichnet fürs Gaming als auch fürs Multitasken. Man kann auf 32 GB aufrüsten, aber 16 GB sind für die meisten Spiele und Anforderungen mehr als genug.

Intel SSD 512GB 600p Series + 1TB Western Digital Blue

Heutzutage kommt man kaum noch ohne eine externe Festplatte aus, um das ganze Potenzial von VR-Spielen auszuschöpfen. Externe Festplatten sind immer noch teurer als interne und bieten nicht so viel Speicher, aber den Unterschied, den sie bei der Geschwindigkeit machen, merkt man sofort. Mit M.2 wird externer Speicher jetzt sogar noch schneller und lässt die 2,5-Zoll-SATA- und mSATA-Standards richtig alt aussehen. Man sollte jedoch in eine mindestens 512-GB-Hauptfestplatte, wie die 512GB Intel M.2 600p, für das Betriebssystem und allgemeines Gaming investieren. Diese hat eine sequenzielle Lese-/Schreibgeschwindigkeit von 1775/560 MB/s und eine zufällige Lese-/Schreibgeschwindigkeit von 128.500/128.000 MB/s. Je höher die Kapazität, desto besser die Leistung. Wer dann noch zusätzlichen Speicher möchte, kann auf eine externe Festplatte zurückgreifen.

Die 1TB Western Digital Blue findet man garantiert für unter 100 Euro und mit 7200 RPM ist sie schneller als die meisten anderen externen Festplatten mit üblichen 5400 RPM. Man kommt natürlich an SSD-Geschwindigkeiten nicht heran, aber wer viele Dateien speichern möchte, der trifft mit der Western Digital eine gute Wahl.

EVGA SuperNOVA G1 650W

Bezüglich eines neuen Netzgerätes ist die Energieeffizienzrate das wichtigste Merkmal. Alles unter „80 Plus Gold” (amerikanischer Zertifizierungsstandard für Netzgeräte) ist das Geld nicht wert. Man sollte außerdem auf eine lange Garantiezeit achten. Das Netzteil EVGA SuperNOVA G1 650W kommt mit einer zehnjährigen Garantie und versorgt den PC mit ausreichend Power. Dieses Netzteil ist außerdem modular aufgebaut, sodass nicht benötigte Kabel entfernt werden können. Das Letzte was man möchte, sind unnötige Kabel, die Platz wegnehmen.

Phanteks Enthoo Evolv ITX

Zu guter Letzt das Gehäuse. Es gibt eine große Auswahl an Gehäusen und man sollte auf ausreichend Größe, gute Funktionen und vielfältige Kühlungsmöglichkeiten achten. Phanteks Enthoo Evolv ITX ist zwar etwas kompakter, bietet jedoch Platz für eine 13-Zoll-Grafikkarte wie die GTX 1080, die mehr als genug Leistung für VR bietet.

Das Gehäuse verfügt außerdem über eine PSU-Trennwand, die den HDD-Festplattenkäfig versteckt, wenn das Seitenpanel abgebaut ist. Das Seitenfenster ist außerdem getönt, sodass man zwar hineinsehen kann, aber die Innenbeleuchtung nicht allzu stark nach außen strahlt. Ein zusätzlicher Vorteil des Enthoo Evolv ist das integrierte, nützliche Kabelmanagement. Das Gehäuse wurde außerdem mit Platz für einem Wasserkühler ausgestattet, wichtig für alle, die diesen Sprung in die Zukunft machen möchten.

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